Die Komödien Shakespeares sind meist raffiniert angelegte Geschichten voller Verwirrungen. Sie sind immer Erzählungen von der Unmöglichkeit der Liebe, von der Lächerlichkeit des Menschseins, groteske Geschichten über die komische Vergeblichkeit. Auch „Viel Lärm um nichts“ ist ein solches Stück, das uns vor dem Hintergrund der -Geschichte über ungleiche Liebende tief in die Seelen der Figuren blicken lässt – also auch in die tiefen Abgründe, die dort verborgen liegen. Wenn hier der Bruder den Bruder hasst; wenn zwei eingefleischte Singles wie Benedikt und Beatrice, die einander und der Welt in schlagfertigen und scharfzüngigen Wortgefechten kund tun, was sie vom jeweils anderen halten, nämlich: nichts; wenn hier die beiden größten Hornochsen von Nachtwächtern am Ende die klügsten von allen sind: Dann wird klar, dass uns Shakespeare in „Viel Lärm um nichts“ noch viel über die Welt erzählen kann!
Das Stück zählt zu den saftigsten und prallsten Komödien Shakespeares und Thomas Birkmeir, der den Text neu übersetzt hat, gilt als Experte für eine rasante, unaufdringlich heutige Erzählweise ganz im Sinne des Theaterpraktikers Shakespeare. Viel Vergnügen!

Foto: t&w 
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Mit freundlicher Unterstützung von:Stiftung Professor Joachim Fischer
